Die erste eigene Wohnung fällt in der Regel nicht besonders groß aus, dennoch kann sie ihren ganz eigenen Charme versprühen – sofern man sich an ein paar einfache Einrichtungstipps hält. Durch die geschickte Kombination aus Ess- und Wohnzimmer sowie Arbeits- und Schlafzimmer wird zudem mehr Raum gewonnen. Was man bei der Einrichtung, den Möbeln und der Farbgestaltung der Wände beachten sollte, haben wir kurz und bündig zusammengefasst.
Weniger ist manchmal mehr
Wer nicht viele Quadratmeter zum Leben hat, sollte die Wohnfläche nicht mit zu vielen Möbeln voll stellen – stattdessen helfen weniger Einrichtungsgegenstände dabei, eine klare Linie zu definieren, vor allem dann, wenn man zwei Wohnbereiche wie das Schlaf- und das Esszimmer miteinander kombinieren muss oder möchte. Anstatt sich eine große Sitzgruppe zu leisten, reicht ein platzsparendes Ecksofa zum Ausklappen (für Gäste) vollkommen aus.
Klappen, ziehen und kombinieren
Große Möbel wie Esstische für bis zu sechs Personen nehmen nicht nur viel Platz weg, sondern werden häufig nicht mal sehr oft benutzt. Um auch hier mehr Platz zu sparen, kann man auf flexible Einrichtungsgegenstände zum Klappen oder Ausziehen zurückgreifen. Diese können nach Belieben erweitert oder mit anderen Möbeln kombiniert werden. Weitere fantasievolle Einrichtungsideen gibt es auch unter julias-wohnideen.de!
Mehr Stauraum schafft mehr Ordnung
Gerade in besonders kleinen Wohnungen spielt der Stauraum eine große Rolle. Je mehr Regale oder Schränke Platz für Einrichtungsgegenstände schaffen, desto aufgeräumter wirken die Zimmer. Aber auch viele Nischen und ungenutzte Zimmerecken eignen sich besonders gut zum Verstauen von Utensilien. Wichtig ist dabei jedoch, dass man die Stauräume verdecken oder verschließen kann, damit auch wirklich Ordnung herrscht.
Echte Verwandlungskünstler
Vor allem Schränke, Kommoden und Tische können häufig mehrere Funktionen gleichzeitig übernehmen. Mit diversen Sichtblenden oder Klappelementen können Regale zum Arbeitsplatz inklusive Schreibtisch umgewandelt werden, während höhenverstellbare Couchtische schnell zum Esstisch degradiert werden können. Deshalb sollte man vor dem Kauf neuer Möbel immer darauf achten, welchen Nutzen die unterschiedlichen Gegenstände zusätzlich noch erfüllen könnten.
Unter die Rubrik Verwandlungskünstler fallen übrigens auch praktische Einrichtungsstücke, die sich besonders platzsparend verstauen lassen. So gibt es beispielsweise Stapelstühle in vielen verschiedenen Ausführungen im Handel, die auseinander gestapelt nur so viel Grundfläche wie ein einziger Stuhl einnehmen. Eine super Sache!
Leichte Farben, große Wirkung
Nicht nur die Möbel müssen klar definiert werden, sondern auch die Wände. Wer sich in der Farbgestaltung bei den Einrichtungsgegenständen zurückhält, dafür aber kräftige Farben an die Wände bringt, schafft nur Unruhe und eine gedrungene Stimmung. Stattdessen sollte man in kleinen Räumen besser auf helle Töne setzen, um die Räume größer wirken zu lassen. Darüber hinaus sollte die Farbe nicht über die ganze Wand verteilt, sondern mit einem Abstand von zehn Zentimetern zu den Rändern aufgetragen werden.
Tipp: Lagerboxen – die Alternative bei Platzmangel
Wenn partout nicht alles in die (zu kleine) Wohnung passen will, bieten sogenannte Lagerboxen eine adäquate Lösung. Man spricht hierbei auch von „Self Storage“, entsprechende Angebote finden sich inzwischen an vielen Orten in der Bundesrepublik. Hier wird also Lagerraum gegen eine monatliche Miete zur Verfügung gestellt. So sind die Dinge, die nicht mehr jeden Tag benötigt werden, sicher untergebracht und man kann dennoch jederzeit auf sie zugreifen. Die Boxen sind im Gegensatz zu den meisten Garagen oder anderen provisorischen Unterbringungsmöglichkeiten sauber und trocken, und auch einen Lagerbrand muss man nicht befürchten, da die Anbieter strenge Brandschutzstandards erfüllen müssen.
Die Lagerboxen sind nicht nur die ideale Lösung, wenn Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände untergebracht werden müssen. Auch wenn man einem saisonalen Hobby nachgeht, im eigenen Zuhause aber der Platz für die Ausrüstung fehlt, ist es eine gute Option, die Sachen bei einem professionellen Anbieter zu zwischenzulagern. So müssen zum Beispiel Surfer ihre geliebten Boards nicht mehr im offenen Carport unterbringen, sondern können sie sicher an einem geeigneten Ort abstellen, bevor sie im Frühjahr wieder zum Einsatz kommen.